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Behandlung von Depressionen

Inhalt:

Verhaltenstherapeutische Interventionen bei affektiven Erkrankungen

Was sind Depressionen?

Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die sich durch eine anhaltende tiefe Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und den Verlust von Interesse oder Freude an alltäglichen Aktivitäten auszeichnet. Menschen mit Depressionen erleben oft eine eingeschränkte Lebensqualität, da Symptome wie Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und ein vermindertes Selbstwertgefühl ihr tägliches Leben stark beeinflussen. In meiner Praxis haben eine Vielzahl der Pateint:innen Symptome einer Depression. Depressionen können durch viele Faktoren ausgelöst werden, darunter genetische Veranlagung, traumatische Erlebnisse, chronischer Stress oder schwierige Lebensumstände. Manchmal gibt es auch Begelterkrankungen wie Angststörungen. Eine wirksame Methode zur Behandlung von Depressionen ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Veränderung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen konzentriert. Bei der KVT wird davon ausgegangen, dass Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verknüpft sind. Menschen mit Depressionen neigen dazu, in negativen Denkmustern gefangen zu sein, die sie dazu bringen, sich selbst, ihre Umwelt und ihre Zukunft in einem negativen Licht zu sehen. In der Therapie zielen wir darauf ab, diese ungesunden Gedankenmuster zu identifizieren und zu ändern. Ich erarbeite mit Ihnen, negative, automatische Gedanken (wie „Ich bin wertlos“ oder „Alles wird immer schlimmer“) zu erkennen und durch realistischere, positivere Gedanken zu ersetzen. Indem Sie lernen, ihre Gedanken zu hinterfragen und alternative Sichtweisen zu entwickeln, können allmäglich negativen Emotionen verringert werden und neue, gesunde Verhaltensweisen aufgebaut werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch bei der Deutschen Depressionsliga.

Störungsmodell in der Verhaltenstherapie

Wie werden Depressionen behandelt?

Erlernen von Bewältigungsstrategien

Ein zentraler Bestandteil der Verhaltenstherapie ist das Erlernen von Bewältigungsstrategien, um depressive Symptome zu lindern. Dazu gehört beispielsweise das Erstellen von Aktivitätenplänen, die den Patienten ermutigen, sich wieder in positive, sinnvolle Aktivitäten einzubringen, auch wenn dies anfangs schwerfällt. Dies trägt dazu bei, das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Kontrolle zurückzugewinnen.

Achtsamkeit und Stressbewältigung

Stressbewältigungsstrategien können ebenfalls Teil der Verhaltenstherapie sein, da sie Menschen helfen, ihre Emotionen bewusster wahrzunehmen und nicht automatisch auf negative Reize zu reagieren. Insgesamt bietet die Verhaltenstherapie eine strukturierte, lösungsorientierte Herangehensweise, um depressive Symptome zu verringern und langfristige Veränderungen im Denken und Verhalten zu bewirken.

Kognitive Umstrukturierung

Kognitive Umstrukturierung: Ich arbeite mit Ihnen daran, diese negativen Denkmuster zu hinterfragen und durch realistischere und positivere Gedanken zu ersetzen. Das Ziel ist es, den Teufelskreis aus negativen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen zu durchbrechen.